Erwachsenenbildung, betriebsinterne Weiterbildung, Schulungen, Seminare, Workshops – spätestens mit der COVID-Pandemie haben viele klassische Präsenzformate ihren Weg in den virtuellen Raum gefunden. War das anfangs noch Neuland, vor dem viele sich scheuten, so ist die Akzeptanz inzwischen stark gestiegen. Das liegt nicht nur an den offensichtlichen Vorteilen wie der zeit- und kostensparenden Teilnahme ohne Anfahrt oder dem entfallenden Bedarf an Räumlichkeiten. Sondern besonders auch daran, dass die Technologien heute einen sehr niederschwelligen Zugang ermöglichen – für Lehrende ebenso wie für Teilnehmende. Kein Wunder also, dass viele Unternehmen auf dem Weg der Digitalisierung ihrer Schulungsangebote sind. Am Anfang steht die große Frage: Welche Software ist für unsere Schulungsformate die beste? Dieser Beitrag gibt Orientierung.
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3 Technologien – Welche ist die richtige Lösung?
- Meeting-Software – die großen 3 Player sind MS Teams, Google Meet, Zoom
- Reine Webinar-Software – etliche kleinere Anbieter und diverse große US-Anbieter
- Webinar-Software speziell für Online-Schulungen – zum Beispiel edudip (made & hosted in Germany)
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Variante 1: Meeting-Software
Die Akzeptanz durch die IT-Abteilung ist hoch, da viele dieser Tools bereits im Unternehmen vorhanden sind. Allerdings kann dies zu einem Nachteil werden, wenn es um die Integration in bestehende Systeme wie LMS oder Bezahlsysteme geht, was oft fehlt. Zudem sind die Anmeldeseiten wenig einladend und bieten selten individuelles Branding, was die Nutzerfreundlichkeit beeinträchtigen kann.
Ein weiterer Nachteil ist, dass viele der gängigen Meeting-Software-Anbieter aus den USA nicht der DSGVO unterliegen, was Datenschutzbedenken aufwerfen kann. Trotzdem haben Lehrende und Lernende oft bereits Erfahrung mit diesen Plattformen, was die Einführung erleichtern kann. Insgesamt erfordert die effektive Nutzung von Meeting-Software in Schulungskontexten eine sorgfältige Abwägung der Vor- und Nachteile sowie die Anpassung an spezifische Anforderungen im Bildungsbereich.
Pro
- Meist kostenfrei
- Wird von der IT-Abteilung widerstandslos akzeptiert, da schon vorhanden
- Ist Lehrenden und Lernenden oft schon vertraut
Contra
- Häufig kompliziert in der Nutzung, da ursprünglich nicht fürs Lernen, sondern für Meetings konzipiert. Ergänzte Schulungs-Funktionen oft schwierig zu nutzen
- Fehlende Integrationsmöglichkeit z. B. in vorhandene LMS, Bezahlsysteme usw.
- Wenig einladende Anmeldeseiten ohne individuelles Branding
- US-Anbieter unterliegen nicht der DSGVO
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Variante 2: Reine Webinar-Software
Pro
- Lässt sich in vorhandene LMS, Bezahlsysteme usw. integrieren
- Automatisierte Erstellung individuell gebrandeter Landingpages
- Automatisiertes Einladungsmanagement
Contra
- Oft kostenpflichtig
- One to many – stark auf Frontalunterricht und Vorträge fokussiert
- Wenig Interaktionsmöglichkeiten
- Kaum Kollaborationsmöglichkeiten wie Gruppenarbeiten u.Ä.
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Variante 3: Webinar-Software für Online-Schulungen
Besonders hervorzuheben ist die Eignung dieser Software für Gruppengrößen mit bis zu 25 aktiver Teilnehmender. Die Plattform ermöglicht weitreichende Interaktionsmöglichkeiten, darunter Umfragen, Chats und vieles mehr. Zudem bietet sie umfassende Kollaborationsmöglichkeiten, wie das gemeinsame Bearbeiten von Dokumenten und Gruppenarbeit in Breakout Rooms.
Trotz dieser vielfältigen Vorteile ist zu beachten, dass Schulungssoftware oft kostenpflichtig ist. Diese Kosten sollten sorgfältig abgewogen werden, um sicherzustellen, dass die Investition im Verhältnis zu den gebotenen Funktionen und den Bedürfnissen der Bildungseinrichtung oder des Unternehmens steht. Insgesamt bietet Schulungssoftware jedoch eine umfassende Lösung für effektive Schulungen mit einer Vielzahl von Funktionen, die die Interaktion und Zusammenarbeit der Teilnehmenden fördern.
Pro
- Lässt sich in vorhandene LMS, Bezahlsysteme usw. integrieren
- Automatisierte Erstellung individuell gebrandeter Landingpages
- Automatisiertes Einladungsmanagement
- Geeignet auch für größere Gruppen aktiver Teilnehmender
- Weitgehende Interaktionsmöglichkeiten mit Umfragen, Chats u. v. m.
- Kollaborationsmöglichkeiten wie gemeinsames Bearbeiten von Dokumenten, Gruppenarbeit in Breakout Rooms u. v. m.
Contra
- Oft kostenpflichtig
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3 Fragen, die Sie sich stellen sollten
Frage 1: Wollen Sie eher frontale oder interaktive Lernformen anbieten?
Je nach Formaten, Inhalten und Zielgruppen Ihrer Angebote kann Frontalunterricht die beste Option sein. In diesem Fall sind Variante 1 (Meeting-Software) oder Variante 2 (Reine Webinar-Software) für Sie die passenden Lösungen. Wenn Sie aber einen interaktiveren Unterrichtsstil wünschen, der durch Gemeinschaftserlebnisse hohe Lernerfolge ermöglicht, passt Variante 3 am besten: eine Webinar-Software mit Schulungsfokus wie edudip, die alles kann – Meetings, Frontalunterricht und interaktives, gemeinschaftliches Lernen.
Interaktives, kollaboratives Lernen
Bis zu 25 aktiv Teilnehmende im virtuellen Klassenzimmer werden auf den Screens optisch gleichwertig dargestellt. Moderierende können einfach per Drag&Drop Breakout Rooms mit Arbeitsgruppen zusammenstellen. Ein Kollaborationstool erlaubt die gemeinschaftliche Dokumentenbearbeitung in Echtzeit. Interaktionsmöglichkeiten wie Chats oder spontane Umfragen machen das Lernerlebnis kurzweilig und halten die Aufmerksamkeit hoch. Medial lassen sich YouTube Videos und andere Inhalte mit wenigen Mausklicks einbinden.
Frage 2: Sind Ihnen Service und Support wichtig oder können Sie alles hausintern lösen?
In Akademien mit professionell ausgebildeten Online-Moderatorinnen und -Moderatoren und einer gut aufgestellten IT-Abteilung spielen Service und Support vielleicht nicht die ganz große Rolle. Doch wenn Lehrende nicht viel Erfahrung mit Online-Schulungen haben und die passende technologische Kompetenz im Haus nicht vorhanden ist, können Service und Support über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
Unterstützung von Integration über Training bis zum Full-Service-Seminar
edudip unterstützt Sie von der Implementierung und Integration in Ihr CRM, Ihr LMS, Ihr Zahlungssystem und andere vorhandene Systeme. Außerdem entwickeln wir auf Wunsch individuelle Features für Ihre Akademie.
Für einen perfekten Start bietet edudip Ihnen zum Beispiel:
- Bei Bedarf Vor-Ort-Termine, bis alles passt
- Grundlagenschulungen für Ihr Team
- Online-Moderatoren-Coachings
- Verschiedene Starter- und Onboarding-Pakete
- Full Service mit Unterstützung bei Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung Ihrer Schulungen
- Videobearbeitung für die Schulungs-Aufzeichnungen (zum Versand an Teilnehmende)
- Unterstützung beim Branding Ihres virtuellen Klassenzimmers
An der Support-Hotline sprechen Sie direkt mit unseren hauseigenen edudip Experten, nicht mit einem anonymen Callcenter. Sie haben jederzeit eine kompetente Ansprechperson, statt auf Chatbots oder FAQs angewiesen zu sein. Für Ihre Supportanfragen stellen wir zudem ein bequemes Ticketsystem zur Verfügung.
Frage 3: Wie viel Wert legen Sie auf Datensicherheit und Datenschutz?
Die Sicherheit Ihrer Teilnehmerdaten ist ein hohes Gut. Bei den großen US-Anbietern ist diese Sicherheit nicht zu 100 Prozent gegeben.
Unternehmenssitz im Ausland? Vorsicht!
Wenn Anbieter wegen Ihres Unternehmenssitzes oder ihrer Serverstandorte nicht an die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gebunden sind, können sie zum Beispiel persönliche Daten und Nutzungsdaten der Software auslesen, verarbeiten und zu Werbezwecken verkaufen. Sie arbeiten zudem oft mit externen Dienstleistern, die dadurch Datenzugriff erhalten.
edudip ist zu 100 % DSGVO-konform
- Software made & hosted in Germany
- Unternehmenssitz und Server in Deutschland
- Deutscher Hersteller-Support
- Keine Verpflichtung zur Herausgabe von Daten
- Kein Weiterverkauf von Daten zu Werbezwecken
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Fazit
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